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Besuch der Bildungsministerin der Demokratischen Republik Kongo

Die umfassende und systematische Aus- und Weiterentwicklung von Fachkräften gilt als wichtige Grundlage für die weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Viele afrikanische Regierungen haben daher einen Reformkurs eingeschlagen und orientieren sich vor allem am deutschen System der dualen Berufsbildung. So auch die Demokratische Republik Kongo. Der friedliche Machtwechsel nach den Wahlen Ende 2018 und die im April 2021 erfolgte Neubildung der Regierung öffnet nun auch aktiv den Aufbau beruflicher Bildung. Das deutsche duale Ausbildungssystem ist auf der ganzen Welt bekannt und geschätzt, hieran möchte sich die neue Regierung nun orientieren. Von 21.-22. April 2022 durften wir die Bildungsministerin für Berufsausbildung und Handwerk der D. R. Kongo, Frau Antoinette Kipulu Kabenga, bei uns begrüßen. Frau Antoinette Kipulu Kabenga und ihre Delagation, u. a. bestehend aus dem Botschafter der D. R. Kongo in Berlin Herr Jeannot Tshoha Letamba, sowie Abgeordneten der D. R. Kongo aus Brüssel möchten ein duales Ausbildungssystem für die D. R. Kongo nach deutschem Vorbild ausarbeiten. Dazu trafen sich alle Akteure in unserem Stammhaus um eine detailliertere Vorstellung der Systeme und möglichen Handlungsweisen zu betrachten. Hierzu wurde das Stammhaus der Donner + Partner GmbH in Waiblingen, sowie die Gewerbliche Schule in Waiblingen besucht. Des Weiteren wurde auch die Ausbildungswerkstatt des Unternehmens Alfred Kärcher in Winnenden besichtigt um einen Eindruck der professionellen Praxisumsetzung zu bekommen.

Botschafter Letamba war wie alle unsere Besucher aus dem Kongo fasziniert von den Einblicken und fungiert bei unserer Zusammenarbeit nun als direkter Ansprechpartner, um in einem nächsten Schritt gezielt gewünschte Ausbildungsgänge im dualen System zu entwickeln und schließlich im Kongo zu initiieren.

Wir freuen uns auf eine sehr spannende Aufgabe und die erfolgreiche Zusammenarbeit, unsererseits ganz im Sinne William Butlers „Bildung bedeutet nicht, einen Eimer zu füllen, sondern ein Feuer anzuzünden.“